Birgit Schmidt-Hurtienne, be-es-ha-spiele

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»Menschen hören nicht auf zu spielen, weil sie alt werden, sie werden alt, weil sie aufhören zu spielen!«, wusste schon der amerikanische Arzt und Schriftsteller Oliver Wendell Holmes (1809-1894). Wir können also auf jede Menge teurer Mittelchen und Wässerchen gegen das Älterwerden verzichten, wenn wir uns stattdessen ausgiebig dem Spielen widmen. Ich persönlich spiele sehr gerne. Nicht nur »in Gesellschaft«, sondern auch mit Worten und Bildern. Und auf der Geige und dem Klavier. Das deutsche Wort »Spiel« stammt ja ursprünglich auch aus der Musik. Denn mit dem althochdeutschen Wort »spil« war der Tanz gemeint, zu dem der Spielmann aufspielte.

Weil ich mich sehr gerne und viel mit Musik beschäftige, kam wohl auch die Inspiration für meine erste Spielidee aus dieser Quelle. Genauer gesagt von einem edlen, aber auch eigenwilligen Instrument, das schon von seinen Spielern scherzhaft »die Glücksspirale« genannt wird: dem Waldhorn. Seine Spiralform hat mich sofort an das gute alte »Gänsespiel« erinnert, bei dem man Geduld und ein Quäntchen Glück braucht, um ans Ziel zu gelangen. Beides erfordert auch »Das Spiel mit dem Horn«, das in Besetzungen vom Duo bis zum Sextett gespielt werden kann. Nicht nur von (zukünftigen) Hornistinnen und Hornisten, sondern auch von allen Kennern und Liebhabern des »Gänsespiels«.

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Das Spiel mit dem Horn